Mal wieder dem weltberühmten Abenteurer die Hand schütteln – das würde wohl der Höhepunkt des Abends werden, dachte ich gestern. Ich hatte den Mann schon ein- oder zweimal beruflich getroffen, und jetzt hatte die Institution, bei der ich arbeite, zusammen mit einer Partnerorganisation zu einem Anlass rund um den Abenteurer eingeladen. Über hundert Leute, die uns in letzter Zeit einen Gefallen getan hatten, haben eine Einladung von uns erhalten. Ich bewege mich also unter den Gästen und begrüsse den einen oder anderen, als mich plötzlich zwei Männer in meinem Alter mit Vornamen ansprechen.
Es dauert eine ganze Weile, bis ich begreife, dass es Markus und Andreas sind, zwei ehemalige Schulkollegen, mit denen ich fünf Jahre bis zur Matura am Gymnasium war und die ich seit ewigen Zeiten nicht mehr gesehen habe.
„Wie kommt ihr denn dazu, hier zu sein?“, frage ich ungläubig.
„Durch meine Frau“, sagt Andreas und nennt einen Namen, den ich selber auf die Einladungsliste gesetzt hatte, weil ich mit der Frau ein paarmal zu tun hatte. „Sie kann leider nicht kommen, da dachte ich, ich nehme Markus mit.“
Es stellt sich also heraus, dass die Frau, mit der ich beruflich zu tun hatte, mit dem Schulkollegen verheiratet ist. Da sie ihm von mir erzählt hatte, rechnete Andreas schon damit, mich an diesem Abend zu treffen, ich hingegen war völlig perplex. Ich weiss nicht, wie das bei anderen Leuten ist, aber bei mir sind unterschiedliche Sphären, das Private und das Berufliche, das Vergangene und das Gegenwärtige, in verschiedenen Schubladen gespeichert, und wenn jemand aus der einen Schublade plötzlich in der anderen auftaucht, komme ich mir im ersten Augenblick vor wie im falschen Film.
Jetzt standen wir da und redeten an meinem Arbeitsplatz darüber, was aus unseren anderen Gschpänli nach der Matura geworden ist. Es war, als ob ich meine Arbeitskollegen an ein Klassentreffen mitgenommen hätte: eine sehr surreale Vermischung der Lebensbereiche, die mir von diesem schönen Abend am stärksten in Erinnerung bleiben wird.
Ach ja, dem weltberühmten Abenteurer habe ich dann auch mal wieder die Hand geschüttelt.
Es dauert eine ganze Weile, bis ich begreife, dass es Markus und Andreas sind, zwei ehemalige Schulkollegen, mit denen ich fünf Jahre bis zur Matura am Gymnasium war und die ich seit ewigen Zeiten nicht mehr gesehen habe.
„Wie kommt ihr denn dazu, hier zu sein?“, frage ich ungläubig.
„Durch meine Frau“, sagt Andreas und nennt einen Namen, den ich selber auf die Einladungsliste gesetzt hatte, weil ich mit der Frau ein paarmal zu tun hatte. „Sie kann leider nicht kommen, da dachte ich, ich nehme Markus mit.“
Es stellt sich also heraus, dass die Frau, mit der ich beruflich zu tun hatte, mit dem Schulkollegen verheiratet ist. Da sie ihm von mir erzählt hatte, rechnete Andreas schon damit, mich an diesem Abend zu treffen, ich hingegen war völlig perplex. Ich weiss nicht, wie das bei anderen Leuten ist, aber bei mir sind unterschiedliche Sphären, das Private und das Berufliche, das Vergangene und das Gegenwärtige, in verschiedenen Schubladen gespeichert, und wenn jemand aus der einen Schublade plötzlich in der anderen auftaucht, komme ich mir im ersten Augenblick vor wie im falschen Film.
Jetzt standen wir da und redeten an meinem Arbeitsplatz darüber, was aus unseren anderen Gschpänli nach der Matura geworden ist. Es war, als ob ich meine Arbeitskollegen an ein Klassentreffen mitgenommen hätte: eine sehr surreale Vermischung der Lebensbereiche, die mir von diesem schönen Abend am stärksten in Erinnerung bleiben wird.
Ach ja, dem weltberühmten Abenteurer habe ich dann auch mal wieder die Hand geschüttelt.
D a m i a n - am Mi, 4. Okt. 2006, 06:53 - Rubrik: Momente