Unterwegs

Bahnhof Landquart

Anzeigetafel im Bahnhof Landquart, aufgenommen am 22. November 2010 und am 5. Januar 2011.


MS Cirrus

Sonntagnachmittägliche Fahrt mit dem Katamaran "Cirrus" von Luzern nach Küssnacht und zurück. Ein bewölkter Himmel, ein ungewöhnliches Schiff und das Fischauge an der Kamera - da machen sich die guten Fotos praktisch von selbst. Der von Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) in der eigenen Werft gebaute Katamaran ist wegen der kleinen Aussenflächen allerdings ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Eigentlich sind es einfach zwei herkömmliche Schiffsrümpfe, die mit einer Plattform verbunden sind.

Den Kindern an Bord fuhr er nicht schnell genug: "Hopp Kataraman, Hopp Kataraman!", versuchte ihn ein kleines Mädchen immer wieder anzutreiben und hatte noch ein bisschen Mühe mit der richtigen Aussprache. Für die Schwäne und Enten hingegen ist der Katamaran zu schnell. Es macht den Wasservögeln eigentlich nichts, wenn sie "überfahren" werden. Aber wenn sie merken, dass sie zwischen die beiden Rümpfe zu geraten drohen, bekommen sie den Schrecken ihres Lebens und versuchen verzweifelt zu entkommen. Dann geben sie auf, ziehen den Kopf ein und haben wohl den Eindruck, von einem riesigen Wal verschlungen zu werden, bevor sie am Heck überraschend wieder ans Tageslicht kommen. Vielleicht gewöhnen sie sich mit der Zeit daran. Aber eine ältere Frau an Bord sagte kopfschüttelnd: "Das ist nicht gut."

MS Cirrus

MS Cirrus

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MS Cirrus

MS Cirrus

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MS Cirrus

MS Cirrus

MS Cirrus

MS Cirrus

MS Cirrus

MS Cirrus


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Am Nationalfeiertag nach dem Mittag spontaner Entschluss, nach Bern zu fahren und von der Möglichkeit Gebrauch zu machen, das Bundeshaus zu besichtigen. Das hatte ich schon als Kind zweimal getan. Wenn ich gewusst hätte, dass inzwischen Metalldetektoren installiert worden sind, wäre ich vielleicht auch in Sandalen oder Flip-Flops gekommen wie viele andere Besucher, und nicht mit meinen Caterpillar-Boots. So kam ich in den Genuss einer sicherheitsmässigen Sonderbehandlung und wurde mit dem lauten Ruf "Stahlkappenschuhe! Stahlkappenschuhe!" von einem Beamten zum nächsten weitergereicht, bis ich bei einer freundlichen Frau landete, vor der ich dann einen Schuh ausziehen musste, während meine Fotoausrüstung und mein Portemonnaie geröntgt wurden. Es war wie am Flughafen, nur dass einem hier der Beamte am Eingang einen Gutschein für eine Gratis-Tafel Schokolade in die Hand drückte.

Anschliessend Besichtigung der beiden Ratssäle. Bei den Besucherinnen und Besuchern - darunter auffällig viele Ausländer - stiess auch das Sitzungszimmer des Bundesrates auf grosses Interesse. Hier also werden geheimste Staatssachen diskutiert, dachte ich. Weniger gut schien aber die Ausstattung des Zimmers mit Stofftapeten, dicken roten Vorhängen und einem Kronleuchter anzukommen. "Dafür bezahlen wir also?!", sagte eine Frau neben mir, und ein amerikanischer Tourist raunte seiner Begleiterin zu: "Das sieht ja aus wie das Schlafzimmer einer französischen Hure."

Nachdem schon lange keine Besucher mehr hereingelassen wurden und die meisten bereits wieder gegangen waren, löste ich gegen 17 Uhr bei einem Trachtenmädchen in der Eingangshalle noch meinen Schoggi-Gutschein ein ("Wollen Sie noch eine Tafel aussuchen, bevor wir zusammenräumen?", sagte sie etwas gereizt) und ging dann als einer der letzten Besucher ebenfalls hinaus.

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Im ICE ist ein "Fensterplatz" einfach ein Platz auf der Seite, wo die Fenster sind und bedeutet noch lange nicht, dass man auch rausgucken kann.


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Fahrt mit dem "SchönerTagTicket" von Soest nach Dortmund. Wettermässig war es allerdings kein schöner Tag - es regnete in Strömen. Und "Fahrt" kann man es eigentlich auch nicht nennen, wenn der Zug wegen eines Defekts alle paar Sekunden eine Schnellbremsung hinlegt und dann irgendwo in der nordrheinwestfälischen Pampa auf offener Strecke ganz stehenbleibt. Im Schrittempo schleppte er sich noch bis zum nächsten Bahnhof in Werl, dann ging gar nichts mehr. Erst mehr als eine Stunde später traf ein Ersatzzug ein und brachte die Fahrgäste mit insgesamt 2 Stunden Verspätung (die reguläre Fahrzeit hätte 50 Minuten betragen) nach Dortmund.

In Deutschland ist in so einem Fall offenbar alles ein bisschen anders als in der Schweiz: das Zugpersonal etwas hilfloser, die Fahrgäste geduldiger, die Bemerkungen der Kinder witziger ("Wenn der Zug nicht bald weiterfährt, steige ich aus, trenne ihn in vier Hälften und schiebe ihn" und "Der Zug hat Verspätung, wir müssen nachsitzen"). Nur die Züge sind genau dieselben wie bei uns: hergestellt von der Stadler Rail Group.

Darauf konnte ich mir jetzt aber nichts einbilden. Möglicherweise müsse ich zusammen mit dem Ticket einen gültigen Ausweis vorweisen, hatte man mir vor der Fahrt gesagt, aber ich war dann ganz froh, dass die Schaffnerin meine Schweizer Identitätskarte nicht sehen wollte.

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Nachtrag 3.11.2010: Da ich eine Anfrage über die Verwendung des ersten Bildes in diesem Beitrag erhalten habe, halte ich hiermit fest: Das Bild http://static.twoday.net/damian/images/2009-11-gestrandet_01.jpg ist lizenziert unter Creative Commons by-nc-sa 3.0, wobei auf die Bedingung der Namensnennung ausdrücklich verzichtet wird.

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Nach über einem Monat ohne GA habe ich jetzt wieder eins und gönnte mir zum Auftakt einen Tagesklassenwechsel. Gleich zwei Kondukteure kommen vorbei und lassen sich das Abo zeigen, davon ein Deutscher, der offenbar neu ist und noch von seinem Schweizer Kollegen eingewiesen wird. Nach einer halben Stunde kommen sie wieder und wollen erneut mein Billett sehen. Keiner von beiden erinnert sich an mich, obwohl ich fast der einzige Passagier im Wagen bin. "Entschuldigung", sagt der Deutsche, "wir können uns nicht alle Leute merken".

Ich wusste gar nicht, dass ich so unscheinbar bin.


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Es ist Oktober 2008, und für den Fussweg zur Arbeit ist eine Machete nötig.

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Zum ersten Mal dies oder jenes gemacht, zum ersten Mal hier oder dort gewesen: Ich sollte hier eine eigene Rubrik einrichten mit dem Titel: "Damian fängt an zu leben". Diesmal: Damian geht im Engadin zum ersten Mal in die Sauna, in die gemischte noch dazu, und es gefällt ihm aussergewöhnlich gut - was selten ist für einen Ort, an den er keine Kamera mitnehmen kann.


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Ich weiss nicht, wie der Fahrer dieses ausgebrannten Roadsters am Bahnhof Mals (Vinschgau/Südtirol) seine Reise fortgesetzt hat, aber vielleicht ist ihm der Veloverleih am selben Ort ja gerade gelegen gekommen.

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Unterwegs mit der Vinschgerbahn von Mals nach Meran und zurück, vorbei am Schloss Juval von Reinhold Messner.

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