Trostlos

Freitagvormittag in einer Bahnhofsbeiz in der Walliser Talebene. Ein älterer Stammgast lässt sich von der österreichischen Kellnerin Papiergeld in Münzen wechseln. In jeden der beiden Glücksspielautomaten der "Loterie Romande", die in einer Ecke des Lokals stehen, wirft er ein Fünffrankenstück. Zwei, drei Tastendrücke, dann ist alles vorbei. "Zehn Franken beim Teufel", sagt er schulterzuckend, als er zur Theke zurückgeht. Die Kellnerin glaubt, dass sie mehr Glück haben wird, und füttert die Automaten mit Münzen von ihrem Trinkgeld. Auch sie geht leer aus.