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Tagesausflug am letzten Donnerstag: Luzern - Thalwil - Chur - Disentis-Mustér - Andermatt - Brig - Bern - Entlebuch - Luzern, eine Art "Glacier-Express light" also. Sieben Züge, zehn Kantone, elf Stunden inklusive Shopping im Abendverkauf in Bern.

Ab Bern in einem Erstklasswagen der BLS mit geschlossenen Sechserabteils. Endlich einmal die Möglichkeit, das Licht zu löschen und im Dunkeln durch die Gegend zu fahren, wie es sonst nur in internationalen Zügen oder beim Autofahren möglich ist.


Fortsetzung der Rückfahrt aus dem Engadin, ab Pfäffikon SZ mit dem Voralpen-Express. Auch im Flachland ist es also schön, allerdings offenbar erst, als ich auch wieder hier bin.

Die "Süddeutsche Zeitung" im ersten Bild ist übrigens diejenige des berühmten Fussballtrainers (siehe hier).

Keine besonderen Vorkommnisse, abgesehen von einem Franzosen, der sich mehrmals laut und trompetenmässig die Nase schneuzt, was bei den anderen Reisenden in der ersten Klasse Ekel und Belustigung auslöst. Das kann der Franzose partout nicht begreifen. "Ich achte gar nicht auf andere Leute", sagt er empört zu seiner Frau, der sein Verhalten sehr peinlich ist, "da sollen die anderen gefälligst auch nicht auf mich achten."

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Rückfahrt von einigen sehr schönen Tagen im Engadin mit dem Zug, ausnahmsweise in der ersten Klasse. In St. Moritz hatte ich keinen Promi gesehen (oder jedenfalls keinen erkannt, ich kenne mich nicht so gut aus mit der italienischen und der russischen Schickeria).

Dafür sass jetzt einer im Nebenabteil: ein sehr bekannter deutscher Fussballtrainer mit seiner Frau. Die beiden haben tonnenweise Zeitungen und Illustrierte bei sich, er verschlingt gierig jeden Artikel über seinen Kollegen Ottmar Hitzfeld, der bei Bayern München aufhört und möglicherweise Schweizer Nationaltrainer wird. Minutenlang liest der Trainer seiner Frau aus der "Süddeutschen Zeitung" vor.

In Thusis steigen die beiden aus. "Müssen wir das alles mitnehmen?", sagt der Trainer und deutet auf den Stapel mit den durchgeackerten Zeitungen. "Nein nein", sagt seine Frau.

Sie lassen die Zeitungen liegen und verlassen den Wagen. "Kann man vielleicht die Tür schliessen?", ruft ihnen eine Mitreisende nach und fügt gleich resigniert hinzu: "Nein, kann man offenbar nicht." Ein anderer Fahrgast steht auf und schliesst die Abteiltür hinter den beiden.

Beim Aussteigen in Chur greife ich mir das Altpapier des Fussballtrainers und nehme es mit.